Am Morgen unternehmen wir mit Hobbs und Jiti noch einmal eine Jagd auf Wildhunde(1), ehe uns am späten Vormittag nach den üblichen Abschiedszeremonien ein Buschflieger in 35 Minuten vom Lebala Airstrip in der Linyanti-Region zum Kanana Airstrip im Okavango Delta transportiert. Auf dem Flug haben wir heute gute Bedingungen und blicken während des Scenic Flights auf eine faszinierende Delta-Landschaft. Am Kanana Airstrip erwartet uns ein Guide des von Ker & Downey(2) betriebenen Kanana Camps, Simon Garebatshole, der uns in den nächsten 3 Tagen betreuen wird und uns in diesem Zeitraum ans Herz wächst.(3)
Fotogalerie: Flug von der Linyanti-Region zum Okavango Delta
Über Aktivitäten in Kanana Concession berichtet der Post: Feels like paradise - Aktivitäten am Kanana Camp im Okavango Delta
Kanana Camp am Xudum River im Okavango Delta - Fotogalerie Kanana Camp


Julies Schwester ist in Dortmund verheiratet. Vor einigen Jahren sind July und Ian zu Julies Schwester und deren Familie nach Dortmund gereist und haben auf dieser Reise weitere Orte in Westfalen und in Norddeutschland besucht.




Anmerkungen
- Posts zur Linyanti-Region, dem Lebala Camp und den Aktivitäten in der Region:
- Reise von Maun zum Lebala Camp in der Linyanti-Region
- "Mossis don't read Instructions" - Aktivitäten am Lebala Camp in der Linyanti-Region - Ker & Downey gehört zu den Safari-Pionieren in Afrika. Nach dem 2. Weltkrieg boten die Gründer die Organisation luxuriöser Jagdreisen an. Das Unternehmen rüstete etliche berühmte Afrikafilme aus und führte zahlreiche Safaris für bekannte Persönlichkeiten durch.
In der Gegenwart ist Ker & Downey eine international operierende Reiseorganisation für individuelle Luxusreisen. Mit dem Niedergang der Trophäenjagd veränderte sich in Afrika die Geschäftspolitik in Richtung Ökotourismus mit den Schwerpunkten Tierbeobachtung und Fotosafari auf qualitativ hohem Niveau. Das Unternehmen steht zur Verantwortung für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung lokaler Gemeinschaften. In Botswana unterhält das Unternehmen 3 luxuriöse Zeltcamps und ein rustikales 'Footsteps Camp' für Walking Safaris. - Mit Simon verständigen wir uns auf Englisch. Durch den Umgang mit deutschen Gästen hat Simon ein paar deutsche Wörter und Wendungen gelernt wie Vogel, Antilope, Löwe, Warzenschwein etc. oder Schlaf gut? Alles Klar! Wunderbar! Auf Wiedersehn! Bei einem Dinner merkt Simon an, die meisten seiner Gäste kämen aus Deutschland und er würde darum gerne deutsch lernen, wenn er geeignete Lernhilfen besäße. Das lässt sich ändern. Bei Rückkehr nach Deutschland beschaffen wir einen Audio-Sprachkurs 'Deutsch für Engländer', ein Wörterbuch 'Deutsch-Englisch/Englisch-Deutsch' sowie ein Büchlein mit englisch-deutschen Texten für Alltagssituationen. Das Material ist bereits per Briefpost unterwegs nach Botswana. Die Versandkosten sind mit 3,40 € erstaunlich günstig.
Beim Tischgespräch erklärt Simon, dass ihm bayerische Trachten besonders gut gefallen. (Eine bayerische Tracht wollen wir Simon nicht schicken und hoffen, dass er uns nur ein wenig necken wollte.) Ein Guide-Kollege bekommt das Gespräch mit und möchte auch etwas positives Deutsches anmerken. Den deutschen Fußball hält er für den weltweit besten (das mag angehen) und sein Lieblingsverein sei Bayern München (muss jeder selbst wissen). "German beer" sei exzellent (o.k.), aber die allerbesten deutsche Produkte seien "german cars" (stimmt nicht immer, aber oft). - Das Camp verfügt über 8 Zeltbungalows und kann 16 Gäste bewirten.
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