

Nach unserem Hike verbummeln wir den restlichen Tag im Guest House, weil wir uns heute nicht erneut einer Hitze aussetzen möchten, wie wir sie gestern im Augrabies Falls Nationalpark erlebt haben. Die Entscheidung erweist sich als klug. Am Nachmittag erreicht uns ein kräftiges Gewitter, mit dem sich ein tropischer Monsun entlädt und ein heftiger Sturm einen Baum im Garten fällt. Wassermassen auf der Erde leitet das Gefälle im Gelände in Richtung Orange River. Das Flachdach, unter dem wir wohnen, ist dem Wasserdruck nicht gewachsen. An mehreren Stellen plätschert es in unser Zimmer. Mit Abfallbehältern und Duschtüchern fangen wir das Wasser auf. Selbstverständlich fällt der Strom aus. So schnell, wie der tropische Wolkenbruch eintraf, ist er auch wieder abgezogen und die Stromversorgung wieder aktiv. Mit dem Regen fällt die Temperatur vorübergehend auf ein erträgliches Maß, sie steigt aber bald wieder auf Werte in der Nähe von 40 Grad und verbindet sich mit einer Luftfeuchtigkeit, wie sie in tropischen Regenwäldern besteht.
Morgen reisen wir weiter in südlicher Richtung zum Karoo Nationalpark, in dem wir im Rest Camp des Nationalparks ein Cottage mit Klimaanlage für 3 Nächte reserviert haben. Wir werden früh starten, denn mit der Distanz von ca. 660 km ist morgen die längste Auto-Etappe unserer Reise zu bewältigen. Ob und ggf. in welcher Qualität ein Internetzugang zur Verfügung stehen wird, wissen wir erst morgen.
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