Der Zubringerflug von Köln nach München verläuft vorbildlich. In München erleben wir ein déjà-vu der ersten Südafrikareise im Jahr 2000, bei der bald nach dem Start ein Triebwerkdefekt festgestellt wurde. Wir mussten nach Frankfurt umkehren und konnten erst am Abend des nächsten Tages nach Reparatur der Maschine die Reise eintreten. Die gebuchten Anschlussflüge zur Weiterreise von Johannesburg nach Durban waren natürlich verfallen, woraus sich weitere Herausforderungen ergaben.
Heute ist kein Triebwerk defekt, aber eine der Kabinentüren. Eine Reparatur ist kurzfristig nicht möglich. Wir müssen das abflugbereite Flugzeug räumen. Glücklicherweise gibt es eine Ersatzmaschine, die jedoch zunächst startbereit vorzubereiten ist. Mit 2,5 Stunden Verspätung landen wir um 9:30 Uhr in Kapstadt bei im besten Sinne sommerlichem Wetter. Fotoserie Anreise
In unserer schon oft bewährten Unterkunft, Uli’s Guesthouse in Hout Bay (Vorort von Kapstadt), begrüßt uns Uli (‚Landlord Lady’ aus der Pfalz) sehr herzlich wie alte Freunde. Eine Überraschung hat sie bis zu unserer Ankunft geheim gehalten. Birgit und Helmut, Läufer-Bekanntschaften aus Bokeloh (Kreis Wunstorf bei Hannover), mit denen wir 2006 bei Uli in Hout Bay logiert haben, überwintern aktuell 4 Wochen bei Uli. Auf beiden Seiten ist die Überraschung groß. Es gibt viel zu erzählen.
Am Abend besuchen wir Papino's Restaurant, eine Pizzeria in Hout Bay. Die Betreiber haben gewechselt, aber Karte und Küche zeigen sich kaum verändert. Wir vermissen jedoch frischen Fisch im Angebot. Eine schwache südafrikanische Währung schenkt uns traumhaft günstige Preise. Unsere Vorspeisen, 'Calamata Olives & Stuffed Peppadew' sowie 'Spicy Chicken Livers' kosten jeweils 2,70 €. Für eine vegetarische Gemüselassagne und für ein Straußenfilet sind Preise von 4,80 € und 9,20 € aufgerufen. Die Qualität aller Gerichte ist tadellos. Eine Flasche Buiten Blanc wird mit 6,80 € zum Preis von Mineralwasser in deutschen Restaurants berechnet. Fotoserie Hout Bay
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